IFG München
|
Glücksforschung und Positive Psychologie
Wie man wirklich glücklicher wird
Herzlich
willkommen!
|
Glück
= subjektives Wohlbefinden Das Glück besteht aus und kommt unser Leben lang durch das dynamische Zusammenspiel seiner 4 folgenden Glücks- und Wohlbefindensmodule zustande: Zufriedenheit mit dem Leben im Ganzen + Zufriedenheit mit den persönlich wichtigsten Lebensbereichen + Häufigkeit der angenehmen Gemütszustände — Häufiigkeit der unangenehmen Gemütszustände Glück und Wohlbefinden Gemütszustände sind alles, was wir empfinden und fühlen, all unsere Emotionen, Gefühle, Stimmungen und mühelos automatisch von selbst ablaufenden Gedanken. Entscheidend ist, wie groß die Differenz zwischen beiden ist: Je größer sie ist, desto wohler fühlen wir uns. Je zufriedener jemand ist und je mehr angenehme, als unangenehme Emotionen, Gefühle, Stimmungen und mühelos automatisch von selbst ablaufende Gedanken er hat, desto glücklicher ist er. Das Glück ist eine mentale, auf Deutsch eine Gemüts- → Denk- → Geistesverfassung, „wie man sich fühlt und die Welt sieht“, in dieser Reihenfolge. Ganz einfach deshalb, weil unsere Gemütszustände immer zuerst da sind, die stärkste Motivationskraft haben und den Rahmen und das Ablaufschema für alles setzen, was danach in unserem Gehirn abläuft (Damasio, 1994, 2004, 2011, 2017, 2018). Ein hohes subjektives Wohlbefinden zu haben ist nicht nur für sich selbst genomment ein reizvolles Ziel, sondern geht auch sehr eng mit allseits gewünschten objektiven Vorteilen, wie bessere Gesundheit und zwischenmenschliche Beziehungen Hand in Hand einher (Lyubomirsky, 2005; Diener, 2011). |
Glück ≠ Zufriedenheit. Glück = Zufriedenheit +
möglichst viel Sahne obendrauf, auch wenn drei Diplom-Soziologen vom Institut
für Soziologie der LMU München, die
Bild-Zeitung,
Süddeutsche Zeitung und
viele Glücksökonomen
stur stockfalsch das Gegenteil behaupten, Wischiwaschi veröffentlichen und ihre
Leser in die Irre führen (Keuschnigg, Negele, Wolbring, Juni 2010,
Bild München vom 8. Juli 2010, SZ vom 10. Juli 2010,
Seite 1: „Zum Schluss eine
Meldung aus München-Laim. Das ist keines von Münchens Kultvierteln, kein
Schwabing, kein Lehel, kein Glockenbachviertel. In Laim ist alles auf eine nette
Art mittel, auf mittlere Art nett. Die Sieger wohnen hier nicht; Sieger müssen
wohnen, wo die Fußballer wohnen, in Grünwald oder am Starnberger See. In Laim
aber, das hat jetzt eine profunde Studie zweifelsfrei ergeben, wohnen die
glücklichsten Münchner.“)
Alles von Anfang an total falsch und leeres Wischiwaschi, weil siehe hier oben:
Glück ≠ Zufriedenheit.
Mehr ...
Die zweite Glücksformel und einzig ernst zu nehmende Gegenmeinung, vertrat bis
2005 der Mathematiker, Wirtschaftspsychologe und Nobelpreisträger für
Wirtschaftswissenschaften 2002 Daniel Kahneman (siehe Kahneman, 1999, 2000,
2004a, 2004b, 2004c, 2005a.):
Summe
von (Häufigkeit x Stärke der jüngst erlebt angenehmen Gemütszustände) |
Dass es kein „objektiv wahres“ Glück gibt, musste Daniel Kahneman aber sehr
schnell einsehen, und deshalb hat er in seinen neuen Studien keinen Pieps mehr
darüber gesagt. Das Glück ist subjektiv und kann nicht „objektiv wahr“ sein.
Seit September 2005 schloss er sich deshalb der bereits zuerst genannten, seit
1999 in der Fachwelt herrschenden Glücksformel an: „Das Glück ist ein
Zwischending, ein hybrides Gemisch aus emotionalem Wohlbefinden und
Zufriedenheit mit dem Leben.“ (Kahneman, 2005b, 2010a, 2010b, 2011, 2012). Dies
ist die weltweit beste Definition des Glücks und zugleich die beste Antwort auf
die Frage: „Was ist Glück?“
Mehr ...
Die meisten Leser interessiert aber „Wie kann ich mich sofort, bei jeder sich
bietenden Gelegenheit wohler fühlen, ein glücklicherer Mensch werden, dauerhaft
bleiben und glücklicheres Leben haben?“ Die beste Antwort auf diese Frage gibt
uns Sonja Lyubomirsky „Jeder weiß was Glück ist, wenn er es erlebt.“ und den 3
Determinanten (Bestimmungsgründen) des Glücklichseins (Lyubomirsky, 2005). Ihr
„Glückskuchen“ ist falsch und wird in der Fachliteratur nicht mehr erwähnt. Wegen den falschen Zahlen und folglich
der falschen Darstellung des „Glückskuchens“ ist dieses Thema endgültig erledigt
(siehe hierzu insbesondere Sheldon und
Lyubomirsky, 2021):
Erblichkeit/Temperament/Persönlichkeit
persönliche Lebensumstände + Denken und Handeln im alltäglichen Leben Glücklichsein (Wohlbefinden im Allgemeinen) |
Für Kenner der Materie wirklich neu war nur „Denken und Handeln
im alltäglichen Leben“. Darunter versteht sie aber nicht
körperliche Aktivitäten wie mehr Sport und Bewegung, sondern absichtliches
Tun, wobei darunter bereits gedankliches Tätigwerden fällt. Vor allem
ein längst vergangenes, vor kurzem oder jüngst erlebtes Ereignis von Grund
auf vollkommen neu einzuschätzen, zu bewerten und zu beurteilen, neue klare
Einsichten zu gewinnen („So verstehe ich es endlich klar, statt es
nur ständig wiederzukäuen und dauernd darüber zu grübeln.“) und sich deshalb neu zu orientieren, vorteilhafter aufzutreten, sich zu benehmen, zu
verhalten und zu handeln. Am kürzesten gesagt: Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit
absichtlich öfter auf das Gute, Wahre, Echte, Schöne und Angenehme, denken Sie
mehr darüber nach, erinnern Sie sich häufiger daran und handeln Sie entsprechend.
Ihr Handeln hilft Ihnen am meisten.
Die i-Tüpfelchen auf den 24 evidenzbasiert wirksamen Glücksrezepten
Jede der drei eben genannten Glücksformeln ist „wahr“, hat aber ihre eigenen
ihr immanent innewohnenden und deshalb unvermeidbaren Restfehler, die im
Nachhinein bei der Computer-Analyse der Rohdaten nicht mehr zu korrigieren
sind (Schimmack, 2008a, 2008b, 2008c, 2010a; Diener, 1999, 2009a, 2009b, 2009c).
Mehr ...
Eine
Meta-Analyse hat festgestellt, dass die einfachen Glücksrezepte funktionieren und
im Durchschnitt mit der Wirkstärke von Cohens d
= 0,61 mittelgradig wirkt und depressive Symptome mittelgradig (Cohens d = 0,65) spürbar lindert
(Sin, 2009).
Amerikanische Glücksforscherinnen haben 2013 zum ersten Mal die optimalen
Bedingungen aufgedeckt, unter denen die 24 einfachen, evidenzbasiert wirksamen Tipps am besten funktionieren, wie sie unser Wohlbefinden
steigern und es bei Check-up Terminen (Nachuntersuchungen) drei,
sechs, neun Monate, 1¼ bis
zu 3½ Jahre lang dauerhaft aufrecht erhalten.
Das folgende Wirkungsmodell zeigt, was zu ihrem Erfolg beiträgt und unter
welchen Bedingungen sie am besten funktionieren:
1. eine Zusammenfassung der Übungs- und persönlichen Eigenschaften, die dazu
beitragen, wie
eine einfache, optimal glückssteigernde Übung am besten funktioniert,
2. wie die uns wohltuende Übung am
wirksamsten funktioniert,
3. und dass, wie stark eine Übung ihren optimalen Erfolg beeinflusst, von der
besten Passung der
persönlichen Eigenschaften (z. B. Engagement und Ausdauer) mit den
Eigenschaften der gerade
durchgeführten Übung (z. B. optimales Timing, optimale Dosierung oder
Unterstützung durch
eingeweihte Personen) abhängt:
Letztendlich entscheidend für den optimalen Erfolg ist die
optimale Passung der Person mit ihrer zurzeit durchgeführten Übung, und
Frauen finden sie passgenauer heraus, als Männer (Thomson, 2015).
Reden wir übers Machen: Zwei, drei oder vier gleichzeitig abwechselnd durchgeführte Übungen
haben eine stärkere Wirkung als nur eine Übung. Und genau das machen
engagierte Glückssucher auch tatsächlich in ihrem täglichen Leben,
und sie fühlen sich 3, 6, 9 Monate, 1¼ bis zu 3½ Jahre lang wohler, zufriedener und glücklicher.
Häufiger glückssteigernde Übungen durchzuführen zahlt sich für jeden
durch mehr angenehme Gefühle, angenehmere Denk-, Benimm- und Verhaltensweisen,
mehr Bedürfnisbefriedigung und Wohlbefinden, vor allem durch bessere
Beziehungen mit ihrem Ehepartner, festen Partner, ihren
Kindern, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen aus. Sie machen genau das
Richtige (Oishi, 2007). — Wer gute
zwischenmenschliche Beziehungen hat, hat die mit Abstand ergiebigsten
außerhalb von ihm sprudelnden Glücksquellen.
„Ein
Anfang ist kein Meisterstück, doch guter Anfang halbes Glück!" Das
Wichtigste ist anfangen! „Do it yourself!“ Learning by doing oder wie Nike
empfiehlt „Just do it!“
Die Positive Psychologie bietet Ihnen Selbsthilfebücher, Websites, Feedbacks, SmartPhone Apps, Kontakte in
Online-Foren, Chatrooms und lustige
Games. Es hilft ungemein, Leute zu treffen, die das Gleiche wollen.
Ich will mehr, sicherer und im Einzelnen genauer darüber Bescheid wissen.
Das
Glück entspringt und entsteht im Kopf. Wenn es
nicht hier ist, dann ist es nirgendwo
Innere
oder äußere Signale können tief hinten ieim Hirnstamm die Eigenproduktion von
Glücksgefühlen „zünden“ (generieren). Prompt nach der Präsentierung des Reizes
werden die Nervensignale des Hirnstamms innerhalb der ersten 150 Millisekunden
im Mittelhirn weiter aufgebaut und halten sich anschließend direkt über den
Augenhöhlen und schwächer im mittleren Vorderhirn auf.
Mehr ...
Zum Abschluss können unsere Glücksgefühle den Körper durchfluten, so
dass wir sie spüren. Wir fühlen uns nicht nur sofort wohler, sondern sind
auch anschließend eine Zeit lang glücklicher, wie man
in der folgenden Abbildung in der Mitte der oberen Reihe sehen kann (D'Ardenne,
2008; Schott, 2008; Dreher, 2010; Luo, 2014; Nummenmaa, 2014; Volynets, 2020):
Unsere Glücksgefühle kommen — wie alle Emotionen,
Gefühle und Stimmungen — durch biogene Biomechanismen
zustande, die zwischen exakt lokalisierbaren Nervenzellgruppen bestimmter
Hirnregionen ablaufen. Ihre synaptisch feinst verbundenen Nervenfasern bilden
unser
Motivations-, Wollens-, „Go, hol's dir! Ran!“-, Belohnungs- oder
Vergnügens- und Glückssystem. Wie es bei
glücklichen (oder unglücklichen) Menschen funktioniert und tickt finden Sie,
wenn Sie hier klicken.
Der Ex-Trainer von Borussia
Dortmund Jürgen Klopp sagte einmal: „Die Lust zu gewinnen, muss größer sein als die Angst zu verlieren.“ Auf kaum einen Gebiet dringen amerikanische Neurowissenschaftler derzeit so
rasant in die letzten Geheimnisse des Glücks und Wohlbefindens ein wie in der
Hirnforschung, Neuro- und Molekularbiologie.
Hirnforscher lüften mit Hilfe der Bild gebenden Hightech-Hirnforschung die
letzten Geheimnisse unseres Glücks und Wohlbefindens und behaupten unsere
Gefühle als bloße Nervenaktivitäten im Gehirn dingfest gemacht zu haben.
Diese nüchterne Botschaft kommt ausgerechnet vom Nobelpreisträger für
Physiologie oder Medizin 1962, Mitentdecker der DNS und Hirnforscher Francis
Crick
(* 1916 in Northampton, England, † 2004 in San Diego, USA).
„Unsere Freuden und Sorgen, Erinnerungen und Ziele, Gefühle und freier Wille
sind nichts weiter als das Verhalten von gut 10 Milliarden Nervenzellen und
ihrer Signalmoleküle. Kurz gesagt: Wir sind nichts weiter als eine Anhäufung von
Milliarden Nervenzellen und ihrer Aktivitäten.“ (Crick, 1994). Unser bisheriges
Bild vom Glück (und Leid) der Menschen wird umgekrempelt.
Jeder amerikanische Hirnforscher,
Neuro- oder Molekularbiologe wird Ihnen sagen: „Alles Glück ist neuro- und
molekularbiologisches Glück.“ (Luo,
2014; Fox, 2016; Moore, 2016).
Unser Gehirn ist das unvorstellbar komplexeste System im Universum, dessen
Essenz – in drei Wörtern – Kommunikation über Synapsen ist. Bildgebende
HighTech-Verfahren mit der höchstmöglichen räumlichen Auflösung ergaben eine
Schätzung, dass ein Voxel von 1 mm3 Volumen ungefähr 80.000
Nervenzellen und 4,5 Millionen Synapsen enthält. Mit rund 86 Milliarden Signale
„feuernden“, empfangenden und innerzellulär weiterverarbeitenden Nervenzellen
ist das, was in unserem Gehirn abläuft, in der Tat extrem komplex. Als unsere
oberste Steuerleitzentrale steuert unser Gehirn (med.: ZNS, Zentralnervensystem)
alles, was wir empfinden, fühlen, bewerten, beurteilen, glauben, denken, wählen,
entscheiden und abschließend tun oder lassen werden. Das Glück ist in uns (Azevedo, 2009;
Insel, 2013; Lotto, 2017; Kringelbach, 2017).
Das Neueste aus der Hirnforschung, Neuro- und Molekularbiologie
über unser Glück und Wohlbefinden finden Sie, wenn Sie
hier klicken.
Glück ist, wenn die Chemie im Gehirn
stimmt: Der Botenstoff-Cocktail des Wohlbefindens
Je
glücklicher wir sind, desto robuster ist unsere vom Arzt festgestellte
Gesundheit
EWIGE LIEBE:
Was Ehen und feste Partnerschaften ihr Leben lang zusammenhält: Ein sich selbst
verstärkender Kreislauf
Es gibt kein
„Glücksgen“
„Nennen Sie mir internationale Literaturquellen, die ich bei meiner Arbeit verwenden kann?“
So
glücklich und zufrieden sind die Deutschen wirklich:
Hirnforscher, Neuro- und Molekularbiologen wissen heute genauer Bescheid über
die Entstehung, Entfaltung, das Zustandekommen und Aufrechterhaltung unserer
angenehmen (und unangenehmen) Gefühle, als je zuvor. (Leider funktioniert das
glückliche Leben nicht so simpel und einfach, sondern viel komplizierter, als
wir vor ein paar Jahren noch geglaubt haben.)
Wie glücklich oder unglücklich wir sind geht mit vier Botenstoffen, ihren
biologischen Vorstufen, Leben an den Synapsen, Rezeptoren, Ionen-Kanälen,
innerzellulären Protein-Kinasen und dem Abbaustoffwechsel durch Botenstoff
Abbbau-Enzyme äußerst eng Hand in Hand einher. Protein-Kinasen sind biochemische
Signalablaufketten, die innerhalb der Nervenzellen ablaufen.
Die entscheidenden Botenstoffe zum Aufbau und Genießen unseres Glücks und
Wohlbefindens sind:
Dopamin
Noradrenalin
β- (beta-) Endorphin und
Serotonin.
Sie tragen biochemisch, neuro- und molekularbiologisch an Ort und Stelle mit Abstand das Meiste zu unserem Glück und Wohlbefinden bei.
Im Einzelnen::
Dopamin
spielt die Hauptrolle bei:
allem Wollen und Suchen, jeder Motivation, Belohnungs- oder
Vergnügenserwartung
korrigiert prompt und informiert uns sofort über unsere täglich begangenen
Vorhersagefehler, weil
es unser Lernen durch Versuch und Irrtum verursacht. Das ist
das bekannte Trial and Error
Learning (Schultz, 2015; Pessiglione, Nature, 2006; Pleger, 2009;
Vinauger, 2018).
allem, was wir wählen und jeder Entscheidung (Schultz, 2015; Zalocusky,
Nature, 2016),
allem Lernen
durch Bestätigung, Belohnungs- oder Vergnügenshappen. Das ist der bekannte
„Aha“-Effekt, nachdem uns ein Licht aufgegangen oder der Groschen gefallen
ist,
der Bildung unseres Kurz- und Konsolidierung unseres Langzeitgedächtnisses, das
heißt wie und
was wir denken, wie leicht wir etwas lernen, es uns
merken und uns daran erinnern können,
kurbelt ursächlich direkt unser Immunsystem an (Ben-Shaanan,
Nature Medicine, Heft 4. Juli 2016),
allen legalen Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Alkohol oder Nikotin, allen
illegalen Drogen und Süchten
und allen Verhaltenssüchten. Verhaltenssüchte werden nicht durch
Genussmittel oder Drogen,
sondern ausschließlich vom körpereigen produzierten Dopamin generiert
(„gezündet“). Vermutlich
Internetsüchtige und ihre Angehörigen können sich auf der Website
www.onlinesucht-ambulanz.de
selbst testen.
Mehr ...
jedem sexuellen Wollen, bis zum Höhepunkt und Abschluss durch den
Orgasmus (Oei, 2012;
Both, 2004, 2005, 2007, 2008a, 2008b; Childress, 2008; Evans,
2009; O'Sullivan, 2011; Gillath,
2011).
Kurz und bündig: Dopamin ist identisch mit Stoff gewordener
Motivation, Vergnügenserwartung,
Wollen und der folgenden
Beschaffung von Belohnungs- oder Vergnügenshappen, egal welcher Art
auch immer sie sein mögen (Knutson, 2000, 2001, 2003, 2004, 2005a, 2005b, 2014).
Dopamin ist Wanting. Wanting ist nicht Liking, und Liking ist nicht Wanting. Wer auch immer noch
behauptet, Dopamin sei „das Glückshormon“ oder „der Glücksbotenstoff“ behauptet Falsches,
führt in
die Irre und erzählt Märchen, weil seine
Behauptung auf Irrtümern und Fehlschlüssen beruht. Dopamin
ist fast identisch mit Motivation und Wollen:
Im amerikanischen Originaltext: „Dopamine ≠ hedonic reaction“ (Berridge, 2007;
2015),
auf Deutsch: Dopamin ≠ erfreute oder vergnügte Reaktion.
Beide neurobiologischen Kernvorgänge (Wanting und
Liking) laufen im täglichen Leben aber meist
vermischt gemeinsam ab (Berridge, 2008,
2009, 2011, 2013, 2015; Schultz, 2015; Kringelbach,
2010, 2017). Mehr ...
Noradrenalin
erregt und aktiviert uns, macht hellwach und reaktionsbereiter. Dank ihm sind
wir aufmerksamer, angetriebener, motivierter und bereiter sofort etwas zu
tun. Seine Vorstufe ist Dopamin. Beide liefern uns gemeinsam
zusammenwirkend unsere oft notwendigen Motivationsschübe, damit wir die
ersten Maßnahmen auch tatsächlich ergreifen, um uns alles x-beliebig Angenehme
(und ein glücklicheres Leben) zu beschaffen, statt keinen Finger krumm zu
machen, keinen Handschlag zu tun und nichts zu unternehmen (de Quervain, 2007;
Rasch, 2009; Pourtois, 2013; Todd, 2012, 2013, 2015; Bari, 2020).
Mehr ...
β-Endorphin
und seine µ-opioiden Rezeptoren sind nicht nur unsere stärksten
Schmerzkiller (µ ist der griechische Buchstabe m, lies: mü.) β-Endorphin ist auch der Botenstoff für:
alles was
wir mögen, Wohlgefallen und Vergnügen an allem x-beliebig Möglichen zu haben
— Im Gegensatz zum uns motivierenden Dopamin und
Wollen (Siehe hier oben.) — wie Schokolade,
alles süßlich Schmeckende, Gute, Wahre, Echte und Schöne zu mögen, länger
anzuschauen und zu
genießen,
Genuss und
Gefallen an schöner Musik, gut Gesagtem, der Natur, Freunden, Liebe und Sex zu
haben,
unsere Neigung
uns vollends wohl und behaglich zu fühlen, das Leben zu genießen und
in
träumerischer Glückseligkeit
vollends zu genießen und zu schwelgen. „Wow! So schön kann
die Welt und das Leben sein!
Im Mögen, Genießen und Wohlgefallen liegt das letzte Geheimnis des
Glücks!“
β-Endorphin und sein µ-opioides System regulieren unsere Genussfähigkeit und den
unsere Glücksgefühle vollendenden Genuss und Genießen des Lebens (Berridge, 1999, 2007a, 2007b; 2011;
Robbins, 2005; Neri, 2008, Kringelbach, 2009; 2017; Litt, 2009; Treadway, 2010;
Johnson, 2016).
Serotonin
und sein Serotoninsystem sind die ständig alles durchdringenden
Stimmungsaufheller. Sie lindern gemeinsam zusammenwirkend:
häufiges, beharrlich zu lang anhaltendes und sich im Laufe der Zeit
verschlimmerndes ich-bezogenes
ständiges Wiederkäuen und Grübeln,
Pessimismus und eine pessimistische Weltanschauung zu haben,
leichte, mittelschwere und schwere ambulant oder stationär behandelte Depression
Mehr ...
Winterdepression, Antriebslosigkeit (psych.: Anhedonie) über Serotonin → Hormon
Melatonin. Die
saisonale Depression wird umgangssprachlich auch Winter Blues genannt
(Mahon, 2016),
chronisch feindselige Gesinnung, Denkart, Aggressionsneigung und Aggressivität,
die Angst, normale Ängstlichkeit, Kummer und Sorgen und alle 5 Klinischen
Angststörungen, vor allem
behandlungsbedürftige Schüchternheit oder Soziale Angststörung (Sozialphobie).
Eine evidenzbasiert
glückssteigernde Übung kann sie aber schon in der ersten Woche um
Cohens d = 0,51 lindern.
Damit wirkt die glückssteigernde Übung genauso gut, aber schneller,
als die in einer normalen
Psychotherapie meist angewandte Behandlung mit Expositions- oder
Aussetzungstherapie (Alden,
2013; Trew, 2015). Erstens kann die glückssteigernde Übung von sehr
sozial ängstlichen
Menschen viel leichter ergriffen werden, zweitens fühlen sie sich bei
ihrer Durchführung Welten wohler,
als bei einer Psychotherapie und drittens wirkt sie schneller und
genauso gut wie sie. Endlich weniger
ängstlich, unbesorgt und unbeschwert leben!
Mehr ...
verringern häufige Selbstmordgedanken, wiederholte Selbstmordversuche und
Selbstmord. Den
neuesten, wissenschaftlich geprüft und für gut befundenen 4 Fragen
Screening-Test für alle Helfer von
Selbstmord gefährdeten Menschen finden Sie, wenn Sie
hier klicken.
9 glückssteigernde Übungen
(Siehe hier oben und unten.) wurden von der Harvard Medical School und
am Massachusetts General
Hospital mit 52 stationär behandelten Patienten mit Erfolg (mehr
Hoffnung und mehr Optimismus, statt
Hoffnungslosigkeit und Pessimismus) durchgeführt (Huffman, 2014). Falls
Sie sich selbst betroffen
fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge
http://www.telefonseelsorge.de. Unter der
kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe
von sehr gut ausgebildeten
erfahrenen Helfern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigsten
Lebenssituationen aufzeigen
konnten.
Dadurch macht Serotonin und sein biochemisches Serotoninsystem uns rundum, durch
und durch, innen wie außen:
emotional ausgeglichener und gelassener, statt anfälliger für Stress,
unbefangener und unbekümmerter,
kontakt- und anschlussfähiger,
extravertierter,
verträglicher und umgänglicher mit unseren Mitmenschen,
im täglichen Leben vertrauensvoller und gegenseitig vertrauender (Colzato,
2013),
alles in allem zufriedener mit unserem Leben (De Neve, 2011),
glücklicher, gemessen mit der Subjektiven Glücksskala (Matsunaga, 2013).
Wer ein gut genug funktionierendes Serotoninsystem hat ist mit sich selbst im
Reinen, statt insgeheim zu grübeln:
„Mit mir stimmt doch was nicht. Ich bin doch nicht ganz normal. Hoffentlich
merkt das keiner.“
Ganz im Gegenteil: Bei ihm ist alles klar im Kopf, er hat jede Menge angenehme
und wenig unangenehme Gedanken und Erinnerungen, beurteilt seine eigene Zukunft
optimistischer, handelt moralisch lobenswerter und schläft auch noch besser.
Mehr ...
Oxytocin,
das hilfreiche Neuropeptid für mehr Einfühlungsvermögen,
partnerschaftliches Vertrauen, Kooperationsbereitschaft, Sinn für Fairness,
Großzügigkeit, Mutterliebe, Produktion der Muttermilch, Mutter-Kind-Beziehung,
Liebe, Partnerbindung und -treue, Pupillenerweiterung und zusammen mit Dopamin
für Sex (Zak, 2004, 2009; Kosfeld, 2005; Kirsch, 2005; Aragona, 2005; Edwards,
2006; Stanton, 2007; Tamma, 2009; Ditzen, 2009, 2013; Strathearn, 2009;
Shahrokh, 2010; Leknes, 2012; Holt-Lunstadt, 2004, 2008, 2014; Uvnäs-Moberg,
2015). Mehr ...
Transkriptionsfaktor
microRNA miR-181a über den Nukleus
accumbens (Nacc).
Die Anhäufung von miR-181a im Nacc schützt uns vor Hauptlebensproblemen wie
Depression, Hilf- und Hoffnungslosigkeit, weil sie zu unserem Können beiträgt,
mental elastisch federnd auf schmerzhafte Erlebnisse jeder Art stressbelastbarer
reagieren, mit ihnen leichter umgehen und fertig werden zu können, statt uns von
ihnen unterkriegen zu lassen und niedergedrückt zu bleiben.
Hausärzte, Psychotherapeuten und Fachärzte für Psychotherapie (Psychiater)
nennen diese persönliche Eigenschaft und Können emotional resilient sein
oder emotionale Resilienz, die unverzichtbar notwendig für ein
glückliches Leben ist. Die Glücksstudie für Glücksstudie als wirksam bewiesenen
24 strategischen Übungen und ihre einfachen Denk-, Benimm- und Verhaltensweisen,
mit denen jeder glücklicher werden und dauerhaft bleiben kann stützen
vorbeugend unsere Resilienz
und schützen uns dadurch dauerhaft davor, leicht unglücklich zu werden und zu
bleiben (Reich, 2010).
Einfacher gesagt: Schmerzhafte Erlebnisse prallen an resilienten (=
potenziell glücklichen) Menschen leichter ab, und sie sind seltener unglücklich,
weil sie sich leichter und schneller von ihnen erholen und sie für sich
leichter ungeschehen machen können (Fredrickson, 2003, 2004, 2009; Cohn,
2009; Wingo, 2017; Lancaster, 2017). Jedem leicht verständlich mit einer
resilienten Köllschen Lebensweisheit gesagt:
„Et is, wie et is.
Et kütt, wie et kütt.
Et hätt noch immer jott jejange.
Watt fott is, is fott. Watt wellste mache?
Do lachste dich kapott!“
Das Leben geht weiter. Die Amerikaner sagen: „If you can't change it, change the
way you think about it!“ und Sie werden dauerhaft zufriedener mit Ihrem Leben
sein (Cohn, 2009).
Einen Überblick über die Botenstoffe, Biochemie und den
Botenstoff-Cocktail unseres Glücks und Wohlbefindens finden Sie, wenn Sie
hier klicken.
Mehr angenehme Gefühle zu haben trägt ursächlich
zu einer besseren körperlichen Gesundheit bei. Ein glücklicher Mensch zu sein
fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch eine Ursache für eine
robustere Gesundheit. Beispielsweise haben glückliche Menschen ein
widerstandsfähigeres Immunsystem (Zytokine, Interferone, Interleukine) und
fangen sich wesentlich seltener allgemein übliche Ansteckungserkrankungen ein
wie Husten, Schnupfen, Erkältung oder Grippe (Davidson, 2003; Cohen, 2006;
Gunaratne, 2013; Vedhara, 2015).
Laien, Hausärzte und Kardiologen (Herz-Kreislauf-Spezialisten) vermuten
schon seit langem, dass mehr angenehme Gefühle zu haben mit besserer Gesundheit
Hand in Hand einher geht. Je stärker wir unsere angenehmen Gefühle ausdrücken,
desto seltener erkranken wir an Herzkrankheiten wie Herzinfarkt, Angina pectoris
oder Schlaganfall (med.: Aploplexie, primär ifontschämischer Hirninfarkt)
(Bestes Resümme über mehr als 160(!) Forschungsergebnisse: Diener, 2011, Siehe
auch Steptoe, 2011; Everson-Rose, Stroke, 2014;
Meyer, European Journal of Preventive Cardiology,
2015; Eichstaedt, Psychological Science,
2015; Sin,
Current Cardiology Reports, 2016; Liu, The Lancet,
2016; Wild und Ong, ÄrzteZeitung, 2016; Huffmann,
Psychosomatics, 2016; Ong, Emotion, 2017,
Oxford handbook of hope, 2017).
Falls Sie Filosofie interessiert, nehmen Sie sich als Vorbild die Vermutung
des französischen Filosofen Voltaire (* 1694, † 1778): „Ich habe beschlossen
glücklich zu sein, da es meiner Gesundheit sehr förderlich ist." Den aktuellen
Stand der Wissenschaft, wie man durch mehr angenehme
Gefühle gesünder wird, finden Sie, wenn Sie
hier klicken.
Glückliche Menschen fühlen sich nicht nur ihr Leben lang wohler, sondern
leben auch noch 7½ bis 20 Jahre gesund länger.
Mehr als acht Millionen Deutsche
(oder jeder zehnte) schlurfen herum, nur weil ihnen keiner sagt, wie sie sofort,
bei jeder sich bietenden Gelegenheit in ihrem täglichen Leben kostenlos mehr
angenehme Gefühle haben, ein glücklicherer Mensch werden und bleiben und ein
längeres glückliches Leben haben können.
Glückswissenschaftler vermuten schon seit langem, dass Menschen, die sich
wohl fühlen gesund länger leben und eine deutlich höhere Lebenserwartung haben,
als unglückliche. In den vergangenen 20 Jahren erhärtete sich immer mehr die
Erkenntnis, dass ein glücklicher Mensch zu sein mit einer 7½- bis 20-jährigen
längeren Lebenszeit Hand in Hand einher geht.
Alle Langzeitstudien beweisen, dass ein gesundes längeres Leben zu haben nicht
nur mit körperlicher, sondern auch mit mentaler, das heißt auf gut Deutsch
seelische oder „psychischer Gesundheit Hand in Hand geht (Chida,
Psychosomatic Medicine, 2008;
Davidson, European Heart
Journal, 2010; bestes Resümme Diener, 2011; Steptoe, 2005, 2011, 2012,
2017, 2019; Carstensen, 2011; Chesney, 2014;
Walker, JAMA Psychiatry, 2015;
Nature, Heft 6. April 2016).
Mehr ...
Die Wirkstärke der mentalen Gesundheit auf die Lebenserwartung ist ungefähr
so stark oder sogar noch stärker, als die
Nichtraucher oder Raucher (täglich 20 Zigaretten oder mehr) zu sein.
Jeder kennt die 5 Faktoren für ein gesundes längeres Leben:
1. Ausgeglichene Ernährung,
2. normal- oder mittelmäßig übergewichtiger Body Mass Index (BMI laut
WHO: untergewichtig = weniger als 18,5; normalgewichtig = 18,5 - 24,9;
übergewichtig = 25 - 29,9; adipös = 30 - ...),
3. nicht Rauchen,
4. Alkohol nur in Maßen trinken und
5. ausreichende Bewegung oder Sport treiben.
Achten Sie ab heute aber auch auf den neuen 6. Faktor
für ein gesundes längeres Leben:
6. Ihre mentale Gesundheit, Ihr allgemeines Wohlbefinden oder Glückniveau
im Allgemeinen.
Wissenschaftlich wiederholt überprüfte und für gut befundene, topaktuelle
Studienergebnisse für einen persönlichen Vergleich und 24 evidenzbasiert
wirksame Glücksrezepte zur Steigerung Ihres Wohlbefindens und längeres,
dauerhaft glücklicheres Leben finden Sie, wenn Sie
hier klicken.
Was machen die meisten Ehe- oder festen Partner richtig, aber zu viele
falsch? Aufgrund des Durchbruchs in der Beziehungsforschung und den von ihr
empfohlenen Benimm- und Verhaltensregeln in der Ehe oder festen Partnerschaft
wissen wir heute am genauesten darüber Bescheid und können mit 94-prozentiger
Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Ehen oder festen Partnerschaften
dauerhaft halten oder endgültig zerrütten werden. „Ein Verhältnis der positiven
zu den negativen Äußerungen von 5 : 1 sagt Langzeitstabilität der Partnerschaft
voraus und ein Verhältnis von 0,8 : 1 sagt Scheidung voraus.”
Ihnen liegt — im Guten wie im Schlechten — ein sich selbst verstärkender
Kreislauf zugrunde, den unglückliche Paare aber unterbrechen können.
In unserem Band I finden Sie 14 Prinzipien, auf die Sie in Ihrer
Beziehung achten sollten und 24 Glücksrezepte, die evidenzbasiert
wirksam das eheliche oder partnerschaftliche Glück steigern (Gottman, 1999,
2002, 2004; Kamp Dush, 2008, 2012; Kauffman, 2009; Bao, 2013; Finkel, 2013;
Holley, 2013; Wood, 2016; Finkel, 2013, 2017). Mehr
...
Ein vorteilhaftes Temperament zu haben und chronisch guter Stimmung zu sein,
liegt zu 50 Prozent in mehr als 40 happy
Gen-Varianten, die seit dem Augenblick der Befruchtung ein glücklicheres Leben
begünstigen. 50 Prozent unseres Glücks ist unser stets vorhandenes Temperament
und seine chronisch guten Stimmungen, die in unserem bisherigen Leben gereift
sind und uns unser Leben lang erhalten bleiben (Lykken, 1996, 2000; Roysamb,
2002, 2003; Nes, 2006, 2009, 2014; Weiss, 2008; Stubbe, 2005; Bartels, 2009;
Ploess, 2015).
Die meisten Besucher unserer Website haben schon immer richtig vermutet, dass
wir uns nicht nur in unserem Äußeren, sondern auch in unserem Inneren, in
unserem gesamten Gemüts- und Gefühlsleben naturgegeben von Natur aus
unterscheiden. Eigenartigerweise fällt es einigen Zeitgenossen aber schwer,
unser Glück als etwas ebenfalls zumindest teilweise Angeborenes akzeptieren zu
können. Angeboren sind für sie Eigenschaften wie sexuelle Lust, Augen- und
Haarfarbe, wie wir aussehen, Schönheit, Intelligenz oder Dummheit. Das Glück ist
für sie „etwas ganz anderes“, ein Begehren, die Erfüllung eines Wunschtraums,
das Paradies, das es in der Welt nur zu suchen, zu finden und sich zu beschaffen
gilt, auf keinen Fall aber etwas teilweise Angeborenes.
Je mehr happy Gen-Varianten wir von unseren Eltern geerbt haben, desto
leichter fällt es uns, von Natur aus, uns wohl zu fühlen und glücklich zu sein.
Wer ein glücklicher oder sehr glücklicher Mensch ist, hat im Augenblick der
Befruchtung Massel gehabt.
Das Sprichwort: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ ist dagegen vermessen,
nur die halbe Wahrheit (und deshalb grundfalsch.) Wer im Augenblick der
Befruchtung „Saupech“ gehabt hat, der kann so fleißig schmieden wie er will, tut
sich aber sehr viel schwerer glücklicher werden zu können. Zwar bekommt jeder
für seine geleistete Schmiedearbeit seinen Lohn, aber keiner bekommt dafür einen
Garantie-Abholschein für ein glücklicheres Leben.
Das aktuelle Wissen der Zwillings-, Gen- und Genomforschung über die
Erblichkeit des Temperaments und seiner chronischen Stimmungen, sowie die
Auswirkungen der mehr als 40 happy Gen-Varianten auf ein dauerhaft (un-)glückliches Leben finden Sie, wenn Sie hier
klicken (Wingo, 2017).
Selbstverständlich.
Die Glückswissenschaft betreibt Wissenschaft. Sie deckt Irrtümer auf und liefert
uns prompt ihr neuestes Wissen, statt übliches Glücksblabla.
Glückswissenschaftler
arbeiten hart, wissen am klarsten Bescheid über das Glück, liefern uns ihr
neuestes Wissen, erhielten drei Nobelpreise, die Ehrendoktorwürde
der Elite-Universität Würzburg 2004 und Freien Universität Berlin 2010 und viele
international sehr hoch angesehene 1. Preise.
Mehr als 27 Seiten original Literaturquellen finden Sie, wenn Sie hier
klicken.
19 Ergebnisse aus repräsentativen Umfragen
Mehr als die Hälfte (60 %) der Deutschen fühlten sich 2016
„oft“ oder „sehr oft“ glücklich (neueste Daten! DIW Berlin, SOEP
v33 für das Jahr 2017). Wie gesund zu sein, ist auch glücklich zu sein sehr weit verbreitet,
die Regel und normal. Die Deutschen sind in allen EU- und weltweit je
durchgeführten Vergleichen ein ziemlich glückliches Volk.
Ich will mehr, sicherer
und genauer darüber Bescheid wissen.
Achtung!
Obacht vor angeblichen Glücksforschern
Mit den Begriffen „Glück“, „Glücksforschung“ und „Glücksforscher“ wird in
den Medien viel Schindluder getrieben. Wir trennen die Spreu vom Weizen, damit
Sie nicht in die Irre geführt werden.
Eine aktuelle Liste der angeblichen deutschen Glücksforscher, die Ross und
Reiter nennt, finden Sie, wenn Sie
hier klicken.
Diese Frage kann kein Mensch, kein Nobelpreisträger und ein deutscher
Fachhochschul-Professor für Volkswirtschaftslehre und Glücksökonom
schon gar nicht richtig mit mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantworten,
obwohl er dies in einem Interview mit einer Boulevard-Zeitung unwissend
(ungebildet) verneint: Ja was jetzt? Wie jeder sehen kann, sind beide
Behauptungen in sich total widersprüchlich. Richtig ist:
Erstens war er nie ein Professor für Glücksforschung, ist er nicht und wird auch in Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach nie ein
Glücksforscher sein werden. Zweitens ist der Glaube, dass man Glück nicht kaufen
kann, ein weitverbreiteter Irrglaube. Drittens (nur falls Sie Zahlen, Fakten und
Tatsachenbeweise, statt übliches Glücksblabla, interessieren), können Sie einfach
hier klicken.
Happy Aging → So geht's!
Andersherum
gesagt: „Reichtum und Schönheit braucht man nicht um glücklich zu sein“,
scherzte einmal der ostfriesische Komiker Otto Waalkes, „Es kommt nur darauf an,
dass man gut aussieht und jede Menge Kohle hat!“ Der Witz ist gut. Was Reichtum
betrifft, hatten Otto Waalkes, die meisten
deutschen Otto Normalverbraucher schon immer Recht. Jeder von uns hat schon mal von ihnen oder oberflächlich arbeitenden
Journalisten gehört oder gelesen, dass mehr Geld zu haben uns nicht
glücklicher machen würde. Dieser gängige Glücksmythos ist falsch. Richtig ist: Je mehr Geld
wir verdienen oder haben, desto größer sind unsere Chancen, dass wir
glücklicher sind.
Die Amerikaner sagen dazu locker „Get more Bang for
your bucks!“
Von wegen: „Glück kann man nicht kaufen!“
Momentan erlebtes, emotionales Wohlbefinden (Glück), „How are you feeling right
now?", beftagt mithilfe einer Schieberegler-Skala, die von 0 „bad" bis 100 „good" reichte. Glück kann man sich tatsächlich kaufen (Killingsworth, 2023).
Mehr ...
Der lebenslange Verlauf unseres Glücklichseins
In Deutschland ziemlich unbekannt sind die Erkenntnisse der Glücksforschung, dass:.
1. wir in Zukunft zufriedener mit unserem Leben sein werden, als wir es heute
bereits sind und
2. wir mit dem Älterwerden von Natur aus ausgeglichener und gelassener
werden, uns kaum noch etwas aufregt, wir viel weniger unangenehme Gefühle haben
und uns weniger Sorgen machen (Headey, 2016; Joiner, 2018).
Mehr ...
Ein glücklicherer Mensch zu werden ist zu stattlichen 40 Prozent selbst
machbar. Das ist eine Menge, um nicht zu sagen „sensationell viel“ und liegt
ganz in Ihrer Hand. Das Volkslied: „Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh
ist, ist ein König.“ hat tatsächlich recht.
Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs)
finden Sie, wenn Sie hier klicken.
Sie brauchen nur das auf Wissenschaft und Forschung beruhende Wissen, Know-how
und evidenzbasiert wirksame Glücksprogramm bei der Hand zu haben, zu wissen wie's geht
und dann das Richtige in Ihrem täglichen Leben wirklich öfter tun.
Unglückliche Menschen machen es aber leider viel zu selten, fast nie oder
total verkehrt und das kann nichts zu ihrem glücklicheren Leben beitragen.
Glückliche Menschen machen es dagegen, von Haus aus, bei jeder sich bietenden
Gelegenheit, schon immer, und genau das verschafft ihnen, so en
passant
und nebenbei, sofort, immer und überall viel mehr angenehme Gefühle, Belohnungs-
oder Vergnügenshappen und ein glücklicheres Leben. Wer
im täglichen Leben öfter das Richtige macht, bei dem kommen sie, so en passant und nebenbei, ganz von selbst zustande. „Ich
mach' einfach das Richtige, und es baut sich in mir ganz von selbst auf, kommt
zustande und ich fühle mich sofort wohler.“
Jeder
kann sein Wohlbefinden mit einer Steigungsrate von 0,66 β (beta) geradlinig von
links unten nach rechts oben dauerhaft steigern. Alles was man dazu braucht,
bringt jeder schon mit sich. Probier's, es funktioniert und du fühlst dich
sofort, immer und überall auf Dauer wohler (Fordyce 1983; Fleeson, 2002; Abbe,
2003; Gable, 2004; Tkach, 2005; Seligman 2005, 2006; Sheldon, 2006, 2009; Dunn,
2007,
Science, 2008; Lyubomirsky, 2005,
2008, 2011, 2013; Aknin, 2011, 2012; Layous, 2011, 2012; Caprariello, 2013;
Lambert, 2013; Meta-Analysen von Sin, 2009 und Bolier, 2013; Zelenski, 2012,
2013).
„Die
Leute wissen zu wenig über das Glück und haben eine Menge falscher Vorstellungen
darüber, was sie wie sehr und wie lang glücklicher macht.“, kommentierte der
Harvard-Professor und Glücksforscher Daniel Gilbert 2006 in einem Interview mit
CNN einen Teil des aktuellen Stands der Glücksforschung.
Ein glücklicherer Mensch zu werden und glücklicheres Leben zu haben ist
selbst machbar, ohne dass Sie etwas
„wie eine Fremdsprache lernen“
müssten. Das ist reine Zeit-, Grips- und Geldverschwendung. Das IFG München geht dabei davon aus, dass diese Damen und Herren
lesen können.
Das Lernen alles Angenehmen (und Unangenehmen) erledigt bei
allen Menschen und Tieren ihre Neuro- und Molekularbiologie von Natur aus
automatisch ganz von selbst ablaufend für sie, ohne dass sie etwas
„wie eine Fremdsprache lernen und trainieren“
müssten. Meist genügt schon ein einziger erfreulicher Kontakt, und der
„Glückshappen“ ist emotional gelernt und kann wochenlang leichter erinnert
werden. Alle emotional aufgeladenen Erlebnisse werden von Natur aus leichter
gelernt und besser erinnert, als Erlebnisse ohne emotionale Aufladung
(Feinstein, 2010, Kuriyama, 2010; Dunsmoor, 2014a, 2014b, 2014c, 2015a,
Nature, 2015b). Andernfalls wäre die Menschheit gar nicht überlebensfähig
gewesen, sondern längst verhungert, verdurstet und ausgestorben. Wie jeder sehen
kann, leben wir aber alle noch mit unseren angenehmen (und unangenehmen)
Erinnerungen. Glücklicher zu werden ist sofort, immer und überall dauerhaft
selbst machbar (Frémaux, 2010). „Gedächtnis ist Herzenssache“, wusste schon
vor mehr als 200 Jahren Johann Wolfgang von Goethe.
Mehr ...
Mit anderen Worten: Jeder hat ein größeres Glückspotenzial, als er
gemeinhin glaubt. Ein glücklicherer Mensch zu werden geht viel einfacher, als
die meisten Leute glauben. Wenn Sie wissen wollen, was die Glückswissenschaft
wegweisend Neues über das Glück weiß, dann ist unser Buch mit seinem aktuellen
Wissen, Know-how und evidenzbasiert wirksamen Glücksprogramm genau das richtige für Sie.
Wenn Sie ein glücklicherer Mensch sind, haben Sie nicht nur Ihr
Leben lang ein schöneres Leben, sondern verschönern dadurch auch das Leben Ihrer
Kinder, Freunde, Bekannten, Kollegen und Mitmenschen. Alle werden staunen, dass
Sie ein attraktiverer (auf gut Deutsch: anziehender wirkender) und allseits
beliebterer Mensch geworden sind, Sie den Leuten besser gefallen, Sie
sympathischer finden und Sie mehr mögen (Glückliche wirken an Ort und Stelle auf all ihre Mitmenschen immer attraktiver, als
unglückliche.)
Jeder, der Sie gut kennt, wird dies Ihnen bestätigen und nichts anderes
(Lepper, 1998; Meta-Analyse von Schneider, 2009a, 2009b, 2010). Manche glauben
sogar,
dass Sie mehr Glück hätten, es Ihnen auch noch treu bleibe, Sie ein besserer
Mensch seien, auf einer Art Glücks- und Wohlbefindenswelle durch das Leben
surfen und das, wovon Sie nachts träumen, bei Tag hätten. Dabei sind
Sie „nur“ ein durch und durch, innen wie außen, rundum glücklicherer Mensch
geworden, der mit seinem selbst verdienten Lohn oder Glück macht, was er will.
Alles, was bisher noch fehlte, ist plötzlich da: Ein enger Freund, mehr
Chancen beim anderen Geschlecht, bessere freundschaftliche, berufliche,
familiäre oder Liebesbeziehungen. Eine glücklichere und dauerhaft haltbarere
Partnerschaft oder Ehe
kommen dann, Glücksstudie für Glücksstudie wiederholt bewiesen und einem
Naturgesetz folgend, von ganz allein. Ein sich selbst verstärkender Kreislauf,
bei dem das Eine sowohl die Ursache, als auch die Folge des Anderen sein kann.
Sie gehen ineinander über und verlaufen sozusagen endlos wie in einer
Endlosschleife.
Alles, was Sie jetzt noch brauchen, ist:
1. die 24 evidenzbasiert wirksamen Glücksrezepte zu kennen und
2. Ihr neues Wissen, Know-how und evidenzbasiert wirksames
Glücksprogramm in Ihrem täglichen Leben,
je nach Ihren persönlichen Vorlieben abwechselnd,
optimal dosiert wirklich öfter durchzuführen.
Ein sich selbst verstärkender Kreislauf, bei dem das Eine sowohl die
Ursache, als auch die Folge des Anderen sein kann.
Das Trachten nach Glück macht glücklicher. Man muss nur noch genauer wissen
wie's geht und das Richtige im täglichen Leben optimal dosiert absichtlich
wirklich öfter tun. Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: „Es ist nicht genug
zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es
auch tun.“ Damit Sie sich dauerhaft wohler fühlen, aufblühen, ein rundum, durch
und durch, innen wie außen glücklicherer Mensch werden und dauerhaft bleiben,
müssen Sie schlicht und einfach:
1. Es zuerst und vor allem ernsthaft wollen. Wo ein
Wille ist, ist auch ein Weg. Das größte Problem ist dabei das Anfangen, nicht
das Tun.
2. Engagiert das Richtige in Ihrem Alltag optimal dosiert
wirklich öfter tun.
Jeder kann das. Es funktioniert gut und wirkt bis zu 3½ Jahre lang. Wenn
Sie weiterhin wie gewohnt nur wünschen glücklicher zu werden und davon träumen,
bringt Sie das keinen Schritt weiter und nützt Ihnen gar nichts. Sie müssen
schon selbst das Richtige
gemäß den wiederholt überprüften und für gut befundenen, einfachen Übungen der international renommiertesten
Glücksforscher
—
abwechselnd eine Zeit lang mal dies, mal das, und dann mal jenes und solches,
optimal dosiert wirklich öfter tun. Was für Sie „persönlich maßgeschneidert“
am besten passt, funktioniert, wirkt und ihre Bedürfnisse am besten befriedigt,
finden Sie mit der Zeit schnell selbst heraus.
Wie Sie konkret im Einzelnen glücklicher werden und
mindestens drei, sechs, neun Monate,
1¼
bis zu 3½ Jahre lang
bleiben können, finden Sie, wenn Sie hier klicken.
Copyright © 1999 - 2023 by Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernd Hornung. Alle Rechte
vorbehalten.
Zuletzt aktualisiert am
IFG
München
Institut für Glücksforschung
Peter-Putz-Str. 12
81241 München
Tel.: (089) 88 96 91 97
Fax: ++49 322 237 060 69
www.gluecksforschung.de
E-Mail an uns:
glueck.und.wohlbefinden@t-online.de
Das IFG München ist ein unabhängiges Institut. Seine Aufgabe ist die großzügige,
unverzügliche Veröffentlichung der neuesten Forschungsergebnisse,, sowie die Durchführung von
Round Table Gesprächen für ein dauerhaft glücklicheres Leben.